RVL - Rehabilitationsvorbereitungslehrgang

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Berufsvorbereitung für sehbehinderte Menschen


Der Lehrgang vermittelt im Rahmen der Leistung zur Teilhabe am Arbeitsleben (LTA) die für die berufliche Ausbildung erforderlichen Schlüsselqualifikationen.

Die Rehabilitanden erwerben oder erweitern ihre Kenntnisse in Deutsch, Rechnen, Wirtschafts- und Sozialkunde sowie Tastaturschreiben am PC. Der obligate Sportunterricht orientiert sich an den Möglichkeiten der Rehabilitanden. Der Unterricht in Lebenspraktische Fähigkeiten (LPF) rundet das Angebot ab.

Im RVL werden Sehbehinderte auf die Anforderungen der beruflichen Ausbildung vorbereitet.
Das Konzept, nach dem sich die Kursteilnehmer mehr Basiswissen aneignen, beruht auf den Grundlagen der Teamarbeit.
In Projektarbeiten machen sich die Rehabilitanden mit den Ausbildungsinhalten der angestrebten Berufe vertraut. Facherprobungen und Teilnahme an Hospitationen bereiten ergänzend auf angestrebte Berufsbilder vor und verdeutlichen Eignung und Neigung.

Die praktische Handhabung der optischen Hilfsmittel wird im Unterricht und im Alltag trainiert.

Erweist sich das Sehvermögen im Verlauf des Lehrganges als nicht ausreichend, wird der Übergang zur blindentechnischen Grundausbildung (BTG) angeboten.

In Zusammenarbeit mit Augenarzt und Optiker erproben die Rehabilitanden individuelle optische Hilfsmittel. Bei Bedarf wird ein Low-Vision-Training angeboten.

Die Dauer des RVL liegt in der Regel bei 6 Monaten,
eine Verkürzung kann bei Vorliegen geringerer Defizite erfolgen.

Für weitere Informationen sowie Beginntermine stehen Ihnen die Berufsförderungswerke gerne zur Verfügung.